Bestattungs-Vorsorge

Richtig Vorsorge treffen

Es kann beruhigend für eine Person sein, wenn sie eine Vereinbarung zur Bestattungsvorsorge trifft. Nicht nur kann dies dazu beitragen, die Angehörigen zu entlasten, sondern auch die Person selbst, die die Vorsorge trifft. Das Leben beginnt und endet irgendwann. Die Auseinandersetzung mit dem Tod lässt sich nicht vermeiden, aber man kann den Umgang damit beeinflussen, indem man Vorsorge trifft.

Folgende Fragen können bei der Auseinandersetzung mit dem Thema helfen:

  • Welche besonderen individuellen Wünsche sollen berücksichtigt werden?
  • Welche Art der Bestattung/Beisetzung ist für mich die Richtige?
  • Welcher Sarg bzw. welche Urne passt zu mir?
  • Welche Grabart kommt für mich in Frage? Gibt es diese auf dem gewünschten Friedhof? Ist eventuell schon eine Grabstelle vorhanden?
  • Auf welchem Friedhof möchte ich beigesetzt werden?
  • Wer soll die Trauerfeier leiten, ein/e kirchliche/r Vertreter/in oder ein/e freie/r Prediger/in? Wo soll die Trauerfeier stattfinden?
  • Welche Musik soll während der Trauerfeier gespielt werden?
  • Welcher Blumenschmuck gefällt mir?
  • Wie könnten das Layout und der Inhalt der Trauerbriefe bzw. der Zeitungsanzeige aussehen?
  • Soll nach der Trauerfeier/Beerdigung eine Kaffeetafel stattfinden und wer soll zum Kaffee eingeladen werden?

Durch Abschluss eines Bestattungsvorsorgevertrags kann die eigene Bestattung im Voraus geregelt werden, was Sicherheit darüber gibt, dass alle Entscheidungen und Wünsche gemäß den Vorstellungen des Vertragsunterzeichners umgesetzt werden. Der Vertrag verpflichtet den Bestatter, die Vorgaben des Vertragsunterzeichners zu berücksichtigen. Die Hinterbliebenen können somit Unklarheiten, schwierige Entscheidungen und Kosten vermeiden. Der Vertragsunterzeichner kann jederzeit Änderungen an seinem Vertrag vornehmen und den Umfang der Regelungen selbst bestimmen - von der kompletten Bestattung bis hin zu einzelnen Aspekten wie Bestattungsart, Friedhof und Grabart.

Durch eine Vorsorgevereinbarung kann man insbesondere als alleinstehende Person verhindern, dass man nach dem Ableben in einem anonymen Grab beerdigt wird. Neben der Regelung von individuellen Wünschen für die Bestattung ist es wichtig, auch die finanzielle Absicherung (z.B. durch ein Treuhandkonto oder eine Sterbegeldversicherung) zu berücksichtigen. Eine bestehende Versicherung oder Sterbekasse kann ebenfalls in die Vereinbarung integriert werden. Es ist ratsam, bereits bestehende Absicherungen durch einen Vorsorgevertrag zu ergänzen.

Eine gute Bestattungsvorsorge sollte die folgenden Punkte beinhalten:

Eine vollständige Bestattungsvorsorge kann dazu beitragen, dass hinterlegte Gelder vor einem unberechtigten Auflösungsverlangen geschützt werden, wie es beispielsweise vom Sozialamt bei Pflegebedürftigkeit gefordert werden könnte. Wir laden Sie gerne zu einem unverbindlichen Vorsorgegespräch ein, in dem wir Ihnen die Möglichkeiten Ihrer individuellen Bestattungsvorsorge aufzeigen können.

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