Sterbekassen

Ursprünglich entstanden private Sterbekassen aus gegenseitigen Nachbarschaftshilfen. Früher wurde bei einem Todesfall in der Nachbarschaft Geld gesammelt, um den Hinterbliebenen finanziell zu helfen. Aus diesen Anfängen entwickelten sich die heutigen Sterbekassen.

Sterbekassen bieten eine Möglichkeit zur finanziellen Absicherung im Falle eines Todes. Dabei handelt es sich um umlagefinanzierte Selbsthilfeeinrichtungen, die die Beiträge ihrer Mitglieder sammeln und im Todesfall auszahlen. Es handelt sich hierbei nicht um eine klassische Lebensversicherung, sondern eher um eine gegenseitige Hilfeleistung, die darauf abzielt, den Hinterbliebenen ihrer Mitglieder finanzielle Unterstützung zu bieten.

Die Höhe der Mitgliedsbeiträge und der damit verbundenen Leistungen im Todesfall variieren je nach Sterbekasse. Die Sterbekassen setzen auf ihren Jahreshauptversammlungen den Mitgliedsbeitrag und den Auszahlungsbetrag im Todesfall fest. Zu beachten ist, dass die Sterbekassen häufig die Mitgliedsbeiträge vom Alter bei Eintritt abhängig machen. Einige Sterbekassen haben auch ein Höchsteintrittsalter festgelegt.

Bei der Planung Ihrer eigenen Vorsorge können wir die zu erwartende Zahlung aus Ihrer Sterbekasse berücksichtigen.

Sterbekassen-Beispiele:

Hoesch Dortmund
Unna-Königsborn
VEW 
Bochumer Verband